FRÜHJAHR 2023

 

Im Zeitraum von 19.3. bis 16.4. 2023 fand eine Ausstellung mit dem Titel "Verweile einen Augenblick, du bist so schön!" (nach Goethe) von Frau Jutta Klippstein statt.

 

 

 

Vom 21.5. bis 11.6. 2023 fand eine Ausstellung von iranischer Künstlerin Soroor mit dem Titel "Frau-Leben-Freiheit" statt. Diese wurde wie folgt angekündigt:

 

Am Sonntag, den 21. Mai 2023 um 11 Uhr findet die Vernissage zur Ausstellung "Woman-Life-Freedom" der iranischen Künstlerin Soroor statt. Frau Christine Schäfer begrüßt die Gäste und Herr

Harald Gesell führt sie ein.

 

Die iranische Künstlerin Soroor wird am Freitag, den 2. Juni 2023 um 19.30 Uhr durch ihre Ausstellung im Kulturtreff in Feudenheim führen.

Die aktuellen Geschehnisse im Iran bilden den Hintergrund und sind Antriebsfeder ihrer Kunst. Ihre Malerei engagiert sich für die mutigen jungen Männer und Frauen, die sich dem gegenwärtigen Regime widersetzen und Freiheit und Demokratie einfordern. Die Künstlerin, die in Teheran geboren wurde und in Ludwigshafen lebt, leistet mit ihrer Kunst einen Beitrag zum Widerstand gegen Unterdrückung und Terror.

Am gleichen Freitag um 20 Uhr unternimmt Karlheinz Treiber den Versuch, sich der jüngeren Geschichte des Iran im 20. Jahrhundert anzunähern. Sein Bildvortrag wirft einen politischen und kulturhistorischen Blick auf ein wunderschönes Land, das den Interessen der Weltmächte und der Willkür seiner Herrscher ausgeliefert war und noch immer ist und sich jetzt von seinen repressiven Fesseln befreien möchte.                                                                                               

Der Bildvortrag beginnt um 20 Uhr im Kulturtreff Altes Rathaus in Mannheim-Feudenheim.

 

Geöffnet ist die Ausstellung immer sonntags von 11-13 Uhr.

 

Am Sonntag, den 11.6.23 findet die Finissage statt.

 

 

Schrei nach Freiheit


Im Kulturtreff Altes Rathaus Feudenheim findet noch bis zum 11.6.23 eine Ausstellung statt, die den aufmerksamen Betrachter betroffen zurücklässt. Es ist der verzweifelte Aufschrei der jungen Künstlerin Soroor über den nun schon 44 Jahre andauernden politischen Zustand in ihrer Heimat Iran.
Vor 34 Jahren in Teheran in ein christliches Elternhaus hineingeboren, erlebte Soroor schon als Kind die Repressalien, denen nicht-islamische Randgruppen tagtäglich ausgesetzt sind, was für das Schulkind u.a. Isolierung und ständige Hänseleien bedeutete. Als die Situation für die Familie immer unerträglicher wurde, flüchtete sie 2005 vor dem Mullah-Regime nach Deutschland. Auch hier ist sie Drohungen ausgesetzt.
Im Vergleich zu ihrer großen Ausstellung im März in Hirschberg, wo v.a. farbenprächtige Großformate zu sehen waren, ist die Ausstellung im Kulturtreff Altes Rathaus kleinformatiger und leiser. Man sollte sich aber nicht täuschen lassen – in den meisten dieser Arbeiten steckt politische Sprengkraft, steckt ein klares Statement einer mutigen Frau für die Freiheit.
Ihre Helden sind – nicht nur, aber vor allem – Frauen. Die wohl bekannteste unter ihnen ist Jina Mahsa Amini. Ihr gewaltsamer Tod im letzten September hat im Iran die größte Protestbewegung der letzten Jahrzehnte ausgelöst. Für Soroor ist Kunst die „Stimme der Freiheit“; das Bild von Amini habe sie noch kurz vor deren Tod drei Tage nach der Verhaftung gemalt, dadurch habe sie die Stimme der im Koma liegenden Frau sein wollen. Jina Mahsa Amini ist zur Symbolfigur für Millionen iranischer Frauen und Mädchen geworden, die nur noch eines wollen – Freiheit, koste es, was es wolle, auch wenn es das Leben sei.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Acrylgemälden, Zeichnungen und Drucken. Die meisten Werke sind jüngeren Datums und aktueller denn je. Zentraler Bestandteil dieser Ausstellung sind Porträts jener Revolutionskämpfer und vor allem Revolutionskämpferinnen, von denen viele ihren Kampf mit ihrem Leben bezahlen mussten.
Da ist zuvorderst ihre Jugendfreundin Mariam zu erwähnen, die bei ihrer Flucht auf dem Teheraner Flughafen verhaftet und dann in Gefangenschaft vergiftet wurde.
Oder die Tochter aus gutem Haus, die im Gefängnis immer wieder vergewaltigt wurde, bevor sie endlich wieder in Freiheit kam. Um ihren Vater zu nötigen, seine aufsässige Tochter „an die Kandare zu nehmen“, haben ihm die Tugendwächter die Besitzurkunde für sein Haus abgenommen.
Oder auch der Rapper Toomaj Salehi, der durch seine politischen Texte zur Kultfigur für die iranische Jugend geworden ist. Er wurde als Metallarbeiter ganz bewusst Proletarier und blieb freiwillig im Iran. Nach seiner Verhaftung hat man ihn im Gefängnis verprügelt, sodass er ein Auge verloren hat.
Nicht zuletzt der 7-jährige Junge, der ein Boot für einen Wettbewerb gebastelt hatte und bei einer Polizeikontrolle im Auto seines Vaters erschossen wurde. In einem Instagram-Filmchen ist er noch zu sehen, wie er über einen Regenbogen fabuliert. Dessen Farbspektrum hat Soroor als kleine Reminiszenz an dieses Interview in ihr Gemälde eingearbeitet. Die Ausstellung zeigt Lebensgeschichten, bei denen dem Betrachter sprichwörtlich „ein Kloß im Hals stecken bleibt“, zumal wenn man weiß, dass die Bluttränen in den meisten Porträts ein Zeichen dafür sind, dass die dargestellte Person gewaltsam zu Tode gekommen ist. Am 2.6.23 um 20 Uhr wird sich der Künstler und Kunsthistoriker Karl Heinz Treiber in seinem Vortrag mit der „Entwicklung des Iran bis zur Gegenwart“ befassen. Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Opfer des Terrorregimes wird gebeten.

 

 

SOMMER 2023

 

 
Wir freuten uns sehr, dass wir die bewährte Zusammenarbeit mit dem Verleger Ulrich Wellhöfer im Rahmen des 4. Feudenheimer Kultursommers auch in diesem Jahr fortsetzen konnten.
 
Freitag, den 23.6.23 um 19.30 Uhr : Hommage an Mikis Theodorakis
                                   Ein Konzert mit der Mikis Theodorakis Tribute Band
Freitag, 7.7.23 um 19.30 Uhr: Robert Gernhardt-Abend
                   Eine Lesung mit Musik mit Bettina Franke und Laurent Leroi
 
Die Veranstaltung fanden in unserem romantischen Innenhof statt. 
 

 

Vom 23.7. bis 03.09. 2023 fand eine Foto-AusstellungBuga MorgaMa von Benedikt Zaja statt.

 

 Ausstellung Bilder

von Ruth Schuh im Kulturtreff

 

 

„Die Farben des Südens“ überschrieb die Mannheimer Künstlerin Ruth Schuh ihre Ausstellung, die am Sonntag, den 24. September, um 11 Uhr im Feudenheimer Kulturtreff eröffnet wird. Inspiriert von ihren Reisen durch Südfrankreich und Italien hat sie das Licht der Landschaft in Acryl und Öl auf Leinwand festgehalten.

Ruth Schuh ist Theologin und  unterrichtet an der Internationalen Gesamtschule in Heidelberg. Daneben hat sie mehrere  Kurse bei renommierten Künstlern besucht und ihre Leidenschaft für die Malerei perfektioniert, wie ihre Ausstellungen in Bad Wimpfen, Eberbach und Heidelberg bewiesen. Ihre Bilder in der Kulturtreff-Galerie waren bis zum 15. Oktober zu sehen.

 

 

HERBST/WINTER 2023

 

 

Vom 29.10. bis 12.11. 2023 fand bei uns eine Ausstellung mit dem Titel "Dunja Schandin´s Papierwunderkammer" statt.

 

 

Am Freitag, den 17.11. 2023 durften wir einen musikalisch-literarischen Abend mit 3 Künstlern - Bettina Franke, Bernd Köhler und Joachim Romeis - veranstalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ADVENTSMARKT

 

 

 

am 02. Dezember 2023 präsentierten

 4 Künstlerinnen Schmuck, Keramik, "Schriftfbilder", Patchwork, Schönes aus Stoff und Ullrich Wellhöfer literarische Kostbarkeiten

Hier finden Sie uns

Kulturtreff Altes Rathaus Feudenheim e. V.
Hauptstr. 52a
68259 Mannheim

 

Kontakt

Rufen Sie einfach an unter

0621 799 2555

schreiben uns eine Email an info@kulturtreff-feudenheim.de

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